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| Tunesische Fernsehsendung Andi Mankollek vom 20.Februar 2014 - Seite 6 von 8 | |||
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50:00 Moderator: Also Du hast diese Frau kennen gelernt und du hast sie überzeugt, dich zu heiraten und mit dir zusammen leben. Du hast ihr gesagt, ich werde mich um deine Kinder kümmern, aus Hoffnung, daß sie einen Aufenthalt in Deutschland für dich bewirkt. Und als sie sich dann in Tunesien verliebt hat und hier bleiben wollte, da hast du sie verlassen und trittst sie noch mit deinem Fuß. Hichem : Hast du mich nicht gehört? Moderator: Doch, ich spreche unsere Sprache, das ist alles, was passiert ist. Hichem : Du hast nicht gehört, dass sie allein nach Deutschland zurück ist, ohne es mir zu sagen. Moderator: Sie hat ihre Mutter besucht. Ihre Mutter war krank. Sie hat ein Recht, sie zu besuchen. Manuela : Ich war für 14 Tage in Deutschland. Als ich zurück kam, hat er mir gesagt, wenn du nach Deutschland gehst, dann werde ich eine Party machen. Also bin ich, nochmal, nach Deutschland. Ich habe ihn verlassen, damit er seine Party machen konnte, so wie er sagte. Moderator: Weil du ihr gesagt hast, daß du eine Party machen willst, und dazu hast du sie in eurem Haus betrogen, darum ist sie weg nach Deutschland. Hichem : Ich schwöre, es ist nichts passiert. Ich habe sie nie betrogen. Moderator: Manuela, sage es ihm. Manuela : Ich schwöre, daß du mir gesagt hast, daß Du eine Party machen wirst. Hichem : Frage Manuela, ob sie mich mit einer anderen gesehen hat? Moderator: Hast du ihn mit einer anderen gesehen ? Manuela : Du. Hichem, glaubst du, dass du ein Engel bist? Hichem : Ich schwöre noch einmal, ich habe diese Frau nie betrogen. Moderator: Aber, wer ist die Frau, die zu ihr gekommen ist und gesagt hat: Hachhouchi? Sie hat an ihre Türe geklopft und sagt ihr Hachhouchi? Manuela : Meine Tochter Elena sagt, sie hat Zähne wie ein Pferd. Hast du es jetzt vergessen? Hichem : Du Du Du Moderator: Sie hat Zähne wie ein Pferd? Manuela : Diese Frau mit langen Haaren ist mit ihm zusammen in die Schule gegangen. Moderator: Dafür hast du keine Beweise Manuela. Hichem : Ach ja, ich kenne sie. Es ist ein kleines Mädchen, das hat nach mir gefragt, vielleicht hat sie Hachhouch gesagt - und jetzt heißt das Betrug. Manuela : Nein Nein Nein. Das ist nicht der Fall. Moderator: Manuela, das ist kein Betrug. Manuela : Diese Frau ist eine Erwachsene nicht ein Mädchen. Hichem : (in deutsch) Sie hat Elena gefragt? Moderator: Nein - bitte sprich Arabisch. Manuela : Meine Güte. Sie hat an meine Tür geklopft. Und sagte "Hi Hachhouch". Und was soll ich daraus machen?. Hichem : Was willst du von mir. Wir sind nicht mehr zusammen. Moderator: Du warst damals der Ehemann. Manuela : Gott weiß alles. Hichem : Gott ist mein Zeuge, dass ich sie niemals betrogen habe. Moderator: Warum hast Du sie geschlagen?. Hichem : Ich war nicht gewalttätig. Ich habe zum Beispiel die Türen mit Gewalt zugemacht. Das war es. Moderator: Aber es ist ein großer Unterschied zwischen schlagen und mit der Gewalt die Türe zu zumachen, Hichem. Hichem : Ich habe sie nicht geschlagen. Moderator: Weißt Du was mich genervt hat in dieser Geschichte? Ich sage es dir ehrlich. Ihr seid geschieden oder nicht - das ist nicht das Thema. Was hat mich genervt hat, ist, daß diese Frau Ausländerin und keine Tunesierin ist. Sie hat dich kennen gelernt. Aus männliche, Gefühl, oder aus moralischem Gefühl und aus tunesischem Gefühl - wir haben große Herzen und wir freuen uns auf Gäste, und wir lassen Sie nicht alleine, wenn sie unsere Hilfe brauchen. Das ist deine Frau, bis ihr am 10. geschieden werdet. Hichem : Wir sind schon geschieden. Moderator: Hör jetzt auf damit! Ihr seid noch nicht geschieden. Wir haben die Geburtsurkunde und dort steht, daß du verheiratet bist. Hichem : Wir sind schon geschieden, am 10. Februar wird nur noch das Urteil gesprochen. Moderator: Steht es in deiner Geburtsurkunde, daß du geschieden bist? Nein! Also bist du noch verheiratet. Ich habe deinen Geburtsurkunde und dort steht daß du nicht geschieden bist - doch gut - ich lasse dich sagen, daß du geschieden bist. Hichem : Wir sind geschieden. Moderator: Vom männlicher Gefühl her. Diese Frau braucht ab und zu zum Beispiel 10 Dinar zum einkaufen oder irgendwas um ihr helfen. Hichem : Ich werde ihr helfen. Moderator: Sie hat dich unterstützt, du solltest sie auch unterstützen. Hichem : Ich werde es machen. Moderator: Sage mir nicht, daß sie Dir in Deutschland nicht geholfen hat. Hichem : Ich habe ihr in Deutschland geholfen. Aber ich werde darüber nicht reden, was ich gemacht habe und was ich nicht gemacht habe. Aber ich habe kein Problem, ihr zu helfen. Ich habe ihr gesagt, die Kinder können mich besuchen kommen. Moderator: Diese Frau ist Ausländerin in Tunesien. Die Nachbarn haben ihr geholfen. Aber du bist ihr näher als die Nachbarn. Manuela : Hast du uns beim Aid-Fest geholfen? Hast du nicht. Die Leute aus der Moschee haben uns geholfen. Hichem : Du bist nicht meine Frau. Manuela : Ich rede von den letzten 3 Jahren. Wo warst du. Was hast du für mich gemacht?. Hichem : Was ist Dein Recht? Ich kann dir als Mann helfen, aber ich bin nicht verantwortlich für dich. Ich habe dir früher geholfen aber ich erzähle es nicht. 55:00 Manuela : In Deutschland habe ich dir geholfen, ja oder nein? Hichem : Ich will darüber nicht reden. Manuela : Vergessen wir die Vergangenheit. Reden wir über jetzt. Warum kümmerst du dich nicht um die Kinder? Ich habe kein Geld, und die Leute von der Moschee helfen mir. Du gibst mir keinen Millime. Hichem : Du kannst die Kinder, wenn du willst, zu mir schicken. Sie können zum Beispiel eine Woche bei mir bleiben. Manuela : Sie wollen nicht zu dir kommen und Du weißt, wieso. Hichem : Wieso? Manuela : Letztes Mal, im Ramadan, sind sie zu dir gekommen. Du hast sie alleine zuhause gelassen und hast den ganzen Tag geschlafen. Hichem : Ich war bei der Arbeit. Manuela : Nein, du hast geschlafen. Du arbeitest nicht am Tag. Du arbeitest nur in der Nacht. Warum lügst du? Hichem : Ja, ich arbeite in der Nacht. Moderator: Ja Manuela, wenn einer in der Nacht arbeitet, dann soll er am Tag schlafen. Hichem, du liebst diese Frau nicht mehr?. Hichem : Diese Frau ist verrückt. Moderator: Warum ist sie verrückt? Hichem : Sie ist verrückt. Ich liebe sie nicht. Ich will nicht an sie denken oder mich an sie erinnern. Ich will alles mit ihr vergessen. Ich wünsche mir daß es diese Zeit mit ihr niemals gegeben hätte. Moderator: Liebst du ihn nach Manuela? Manuela : Nein. Moderator: Und was willst du von ihm? Manuela : Warum hast du so was mit mir gemacht? Warum hast du die Kinder alleine gelassen? Ich rede nicht über mich. Mir ist es egal, ich rede über Elena und Raffaela, sie sind in Tunesien und sie gehen nicht zur Schule. Hichem : Sie hat die Zukunft ihrer Kinder kaputtgemacht, weil sie sie nach Tunesien mitgebracht hat. Moderator: Sie wollte nicht, daß ihre Kinder alleine in Deutschland sind, wenn sie hierherkommt. Sie ist hier, nach Tunesien, wegen dir hergekommen. Hichem : Das stimmt nicht. Sie ist von alleine hierhergekommen. Sie ist viele Male hierhergekommen, auch ohne mich. Moderator: Sie ist hier nach Tunesien gekommen und sie ist zum Islam konvertiert. Das alles wegen dir .du wirst im Paradies später eine offene Tür finden, weil du einer Frau geholfen hast, zum Islam zu konvertieren. Hichem : Ich will etwas erklären. Moderator: Sie ist wegen dir hierher nach Tunesien gekommen, stimmt das, ja oder nein? Hichem : Nein, sie ist alleine hierher gekommen. Moderator: Für wen ist sie hierhergekommen? Hichem : Ich habe keine Ahnung. Manuela : Das erste mal, als ich nach Tunesien gekommen bin, wegen wem also? Moderator: Ihr wart vorher in Deutschland, dann seid ihr hier gekommen,stimmt es Hichem? Hichem : Du hat es falsch verstanden, lass mich reden. 2000 bis 2004 war ich in Deutschland. 2004 sind wir hierher nach Tunesien gekommen. Manuela : Ein unheilvoller Tag! Ich bin 2004 nach Tunesien gekommen. Deinetwegen. Ja oder nein, Hichem? Hichem : Ja, stimmt. Manuela : Und dann, 2005, bin ich nochmal gekommen. Hichem : Ja. Manuela : Deinetwegen, Nicht wegen irgendwas anderem. Deinetwegen, und deiner Mutter und deinem Vater wegen. Ja oder nein? Hichem : Ja. Manuela : Und jetzt sagst du mir ,daß du keine Ahnung hast. Deinetwegen kenne ich jetzt Tunesien und ich liebe Tunesien. Das ist mein Land. Hichem : Sie lässt mich niemals sprechen, und am Ende werde ich der Böse sein und alle Leute werden Sie hören und ihr glauben und mir nicht. Moderator: Wenn du überzeugt bist, daß alle Leute sie hören werden und ihr glauben, und dir nicht, dann vielleicht, weil Manuela etwas Wahres gesagt hat? Hichem : Du hast mich auch nicht reden lassen. Manuela : Ich habe eine Frage: warum hast du dich in Tunesien nicht von mir scheiden lassen? Du redest über die Scheidung von 2009 in Deutschland. Hichem : Ich habe die Scheidung in Tunesien nicht gemacht weil ich darüber nicht nachgedacht habe. Ich dachte, wir sind schon geschieden im Jahr 2009. Dann wollte ich mich verlobe und bin zum Rechtsanwalt gegangen. und er hat es erklärt. Moderator: Nein, du hast dich von ihr nicht scheiden lassen, weil du die Hoffnung hattest, daß du zurück nach Deutschland gehen kannst. Hichem : Nein, es ist alles zu Ende. Wir sind geschieden. Ich kann nicht zurück nach Deutschland, nur wenn ich wieder neu heirate. Lasst mich erzählen. 2004 sind wir nach Tunesien gekommen, wir sind 2 Jahre zusammen geblieben. Sie hat Tunesien geliebt und sie wollte in Tunesien leben. Sie ist Muslimin geworden. Danach wollten wir zurück nach Deutschland. Dann ist sie nach Deutschland geflogen und sie hat mir die Scheidung geschickt. 2009 hat sie mir die Scheidung geschickt. Moderator: (zu Manuala) Wieso hast du ihm die Scheidung geschickt und (zu Hichem) falls sie nicht von dir geschieden ist, könntest du bei ihr bleiben. Hichem : Natürlich. Sie hat sich von mir scheiden lassen. Moderator: Wieso hast du es gemacht, Manuela, wenn Du ihn geliebt hast? Manuela : Weil er mich geschlagen hat. Hichem : Ich habe sie geschlagen und sie hat sich von mir scheiden lassen, und die Geschichte ist zu Ende. Moderator: Du hast ihr gesagt, wenn du nach Deutschland gehst,dann werde ich eine Party machen. Hichem : Das ist ihre Geschichte, sie ist nach Deutschland gegangen und hat sich von mir scheiden lassen. |
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